Endlich auf vier Rädern – November 2015
Bis jetzt habe ich mir in den vergangenen zwei Monaten genau sechs Gebrauchtwagen angesehen und Probe gefahren, ohne Ergebnis. Der erste Teil meiner Panama-Reise endet nun in drei Wochen. Was soll ich tun ? Ich werde ja wiederkommen, aber jetzt noch ein Auto kaufen ? Nein ! Lieber später.
Drum fahre ich jetzt am 07. November mit dem Bus von Antón nach Penonomé, dort habe ich drei Autovermieter gesehen. Traue ich mir zu, hier alleine ein Auto zu mieten ? Ich kenne zwar jetzt viele nette Menschen, jedoch keinen der sowohl spanisch als auch englisch oder deutsch spricht. Vielleicht habe ich ja auch Glück und jemand bei der Autovermietung spricht englisch…
Ich möchte unbedingt einen Geländewagen haben, da ich erstens richtig in die Pampa möchte und zweitens ohnehin einen hohen Radstand benötige, da die Straßenränder zum Auf-oder Abfahren hier meist sehr steil abfallen – damit das Regenwasser besser abfließt.
Ich finde einen Suzuki Jimny und miete ihn für zwei Wochen bei „Dollar Rent a Car“, nachdem ich zäh verhandelt habe – für 740 Dollar. Es gibt auch günstigere Kleinwagen, aber eben nur „normale“ Pkw´s, die auch nur für die normalen Straßen reichen. Alles was ich zum Auto mieten brauche ist Reisepass, Führerschein und Kreditkarte. Trotz einiger Sprachbarrieren klappt die Anmietung reibungslos, wir machen ein Übergabeprotokoll, ich sehe mir den Wagen rundherum genau an, und fertig. Also nicht anders als bei uns auch.
Jepp, der Jimny ist zwar kein Raumwunder, aber ich sitze schön hoch und habe viel Bodenfreiheit. Gerade die vielen “Stummen Polizisten” sind vielerorts recht hoch geraten und lassen sich so besser überqueren. Ich will ja nichts weiter, als mit dem Auto einfach die Straßen entlangfahren und dort anhalten oder abbiegen, wo es mir interessant erscheint.
Ich bin endlich auf vier Rädern, und ab jetzt geht die Entdeckungsreise erst richtig los !