Naturschutzgebiet La Yeguada, Provinz Veraguas – April 2016
Jepp, die letzten Tage meiner zweiten Drei-Monats-Tour durch Panama sind angebrochen. Ich besuche Freunde in Santiago und wir beschließen einen spontanen Tagesausflug hoch in die Berge, ins Naturschutzgebiet La Yeguada, etwa 50 km nördlich der Interamericana.
Dort gibt es einen riesigen See, der als Trinkwasser-Reservoir sowie als Stausee für Wasserkraftwerke fungiert. Ein großer Campingplatz am Ufer des Sees lädt zum Verweilen ein.
Was mir an der ganzen Gegend nicht so gut gefällt, ist die Art der Wiederaufforstung ausschließlich mit Nadelbäumen, Pinien um genauer zu sein. In tropischer Umgebung wirkt es auf mich ein bisschen befremdlich, muss ich gestehen.
Einheimische dagegen finden es toll, denn Nadelbäume gelten hier in den Tropen eher als Exoten, etwa so wie bei uns Kokospalmen.
OK, den Trip hierher kann man mal machen, muss man aber nicht. Ich respektiere aber sehr, dass hier überhaupt Aufforstung und Naturschutz aktiv betrieben wird.
In wenigen Tagen fliege ich wieder für drei Monate nach Deutschland zurück. Im Januar 2016 hatte ich mir ja vier Dinge vorgenommen: Autokauf, Bankkonto eröffnen, Migration / Aufenthaltsgenehmigung beantragen und endlich mal nach Bocas del Toro fahren. Ich nehme es vorweg: Letzteres habe ich diesmal wieder nicht geschafft, aber dafür habe ich die wirklich wichtigen Dinge vorangebracht und bin vollauf zufrieden.