2020 kann kommen !
Allen Lesern dieser kleinen Webseite, allen Bekannten, Freunden und Besuchern wünsche ich alles Gute und vor allem Glück und Gesundheit für das neue Jahr ! Mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen, all eure Vorhaben gelingen und möge jeder eurer Schritte in die richtige Richtung führen !
2019 war gar nicht mal so schlecht
Das Jahr 2019 fing zunächst mal recht vorhersehbar an, wie eigentlich immer. Nämlich mit dem Monat Januar. Das besondere daran war jedoch diesmal, dass ich Besuch von alten Freunden aus der Heimat hatte, mit denen ich knapp drei Wochen im Lande unterwegs war. Tolle Zeit, nochmal danke, Jungs, jederzeit gern wieder ! Zur Erinnerung hab ich, weil´s so schön war, unsere gemeinsame Zeit HIER nochmal festgehalten.
Internet und Straßenbau
Vielversprechend klang für mich die Ankündigung im Frühjahr 2019, dass mein recht abgelegenes Dörfchen doch endlich eine Glasfaserleitung für schnelles Internet bekommt. Nun, das hat auch prima geklappt. Nur, dass ich etwas außerhalb des Dorfes, knapp einen Kilometer vom letzten Zugangspunkt wohne, und mit mir nur noch wenige Nachbarn. Kurz und gut: Die letzten knapp tausend Meter sind wohl für die Kabelgesellschaft nicht lukrativ genug, wird also erst mal nix mit fester Internetleitung. Kleiner Trost: Ebenfalls seit dem Frühjahr habe ich immerhin LTE-Geschwindigkeit beim Mobilfunk, und die Prepaid-Tarife reichen grade so für meine Bedürfnisse aus.
Etwas holpriger, und bisher ohne nennenswertes Ergebnis, verlief die Befestigung unserer Zufahrtsstraße. Mit schwerem Gerät ist die MOP (sowas wie Straßenbau-Behörde) bei uns angerückt und hat über mehrere Tage wirklich alles prima ausgebessert, geglättet und begradigt. Zum Glück hat´s in dieser Zeit nicht allzu doll geregnet, und alles wäre prima gewesen. Doch dann, die schwere 120.000 Dollar teure Maschine kippt in einer Kurve um, liegt ein paar Tage hilflos auf der Seite, und muss mit noch schwererem Gerät geborgen werden. Klar, das ganze Dorf ist auf den Beinen, nicht nur die Anwohner. Selbstverständlich fängt es dann doch an, stark zu regnen. Die ganze neu gemachte, aber noch nicht befestigte Straße weicht vollkommen auf, das Wasser bahnt sich wieder seinen Weg, und die Stelle an der die Maschine umgekippt ist, sieht insgesamt nach der Bergung noch schlimmer aus als vor Beginn der Arbeiten. Ja. Das war´s dann auch. Seit Juli ist da nichts mehr passiert.
Ich mach das Beste draus, schieße ein paar Fotos, schicke sie an die Redaktion meines Lieblings-Musikmagazins, und gewinne für die Veröffentlichung im Heft sogar ein Jahres-Abo. Immerhin !
Nur noch zwei Themen
Ab und an schaue oder lese ich doch noch mal Nachrichten aus Deutschland, sowohl öffentlich-widersinnige als auch private alternative Medien. Es scheint ja nur noch zwei Themen zu geben: Klima und Migration. Das finde ich schade. Denn es sollten eigentlich drei Themen sein: Klima, Migration, und wie man dem ganzen Schwachsinn am besten entkommt. Vielleicht kann ich ja dazu etwas sagen 🙂
Klima und Migration
Als ich etwa 2012 angefangen habe, mich für Panama zu interessieren, waren diese beiden Themen noch nicht allzu präsent in der öffentlichen Debatte. Sehr wohl aber für mich persönlich. Ganz einfach: Ich wollte gern in einem wärmeren Klima leben, und ich habe mich deshalb mit der Migration in Panama befasst. Dass ich damit auch der größtenteils schwachsinnigen, einseitigen und überbordenden öffentlichen Debatte in Deutschland aus dem Weg gehe, konnte ich 2015 bei meinem Umzug nach Panama noch nicht ahnen.
Das beste was ich daraus machen kann: Alles mit Humor nehmen ! 🙂
Klimafreundliche Migration
Ist Migration eigentlich klimafreundlich ? Ja ! Jedenfalls dann, wenn man aus einem kalten Land wie Deutschland oder der Schweiz in ein wärmeres Land zieht. Zum Beispiel nach Panama. Hier ist es immer warm. Für mich muss daher keine Braunkohle und keine Steinkohle abgebaut werden, um mein Haus zu heizen oder sonstwie mit Energie zu versorgen. Ebenso brauche ich dazu kein Erdöl oder Erdgas, welches aufwändig und klimaschädlich gewonnen, transportiert und verteilt werden muss. Ich bin hier also weit weniger von Energie und damit von fossilen Brennstoffen abhängig. Energie für Warmwasser brauche ich im warmen Flachland eigentlich nicht, eine Klimaanlage ist auch nicht zwingend erforderlich. Strom habe ich natürlich, er wird hier in Panama weitgehend emissionsfrei aus Wasserkraft gewonnen. Kochen und Backen tue ich natürlich auch, eine Elf-Kilo-Gasflasche reicht locker für zwei Monate.
Nach der Greta´schen Klima-Logik lebe ich heute also eindeutig klimafreundlicher als früher, dazu muss ich noch nicht mal groß rechnen, und für mich muss heute auch weit weniger CO2 ausgestoßen werden als früher. Zumal ich nach und nach auch Bäume und anderes Grünzeug anpflanze, welches hier im tropischen Klima schneller wächst als in der Kälte und natürlich das böse CO2 bindet.
Also, Auswandern nach Panama ist definitiv klimafreundlich. Ich finde, das sollte die deutsche Bundesregierung endlich mal anerkennen, und ein entsprechendes Förderprogramm für klimafreundliches Auswandern auflegen ! 🙂 Ok, diese Klima-Logik hier bitte mal nicht allzu ernst nehmen, aber ist doch was dran, oder ?
Jetzt im Ernst: Wie die Migration in Panama funktioniert, das könnt ihr HIER noch einmal nachlesen. Es hat sich daran, trotz aller Spekulationen, bisher noch nichts Wesentliches geändert.
Drei volle Kalenderjahre
Jetzt lebe ich hier insgesamt gut vier Jahre in Panama, davon mit Ablauf des Jahres 2019 drei volle Kalenderjahre am Stück. Und ich fühl´mich immer noch gut ! Heimweh ? Nein, eigentlich nicht. Klar vermisse ich ein paar Dinge, die Eltern, oder wenn ein guter Freund heiratet und ich nicht so schnell dabei sein kann. Ein paar Kleinigkeiten vielleicht noch. Aber das war´s. Das Leben hier in Panama, gerade auf dem Lande, empfinde ich als zwanglos und frei, das ist mehr als nur ein Ausgleich. So wollte ich es immer haben, so hab ich´s auch, und dieses Leben möchte ich nicht mehr missen.
Allgemein kann man es vielleicht so zusammenfassen:
Panama ist bunt, sicher und friedlich.
Deutschland ist immerhin bunt.
Carsten
Januar 22, 2020 @ 3:25 pm
Ja mensch, Marco, danke für Deinen Kommentar. Wo in Panama warst Du denn zuletzt, oder wo lebst Du denn gerade, dass Dich die hohe Kriminalität im Lande hier so derart beeinträchtigt ? Oder vielleicht fühlst du dich ja in Deutschland doch sicherer? Auch kein Problem ! Wo auf der Welt hast du denn ebenfalls schönes Wetter erlebt ? In Verbindung mit moderaten Einwanderungsbestimmungen, Investitionssicherheit, politischer und wirtschaftlicher Stabilität und persönlicher Freiheit ? Bin gespannt 🙂
Katrin
Januar 11, 2020 @ 3:12 pm
Hallöchen mein Name ist Katrin ich lebe seit einigen Jahren in Kuba jetzt möchte ich auf Grund vieler Problem das Land verlassene Deutschland kommt für mich nicht mehr in Frage und deshlab möchte ich mich mal in Panama umschauen. Vielleicht kannst Du mir ja noch ein paar Tips geben
Carsten
Januar 12, 2020 @ 12:22 pm
Klar, gerne ! Am besten per email oder übers Kontakt-Formular.