El Valle und die Regenfluten – Juni 2016
Das kleine Bergstädtchen El Valle de Anton mitten auf dem Plateau eines erloschenen Vulkans hat es mir irgendwie angetan. Mit dem Auto bin ich auf der kürzesten Strecke in etwa einer Stunde von meinem zu Hause aus da. Jetzt gibt es aber noch eine von insgesamt vier Zufahrtsstraßen, die ich noch nicht kenne. Grund genug also, mich mit Andreas zu einer kleinen Tagestour entlang dieser Route zu verabreden. Wie solls anders sein: es regnet heftig. Kein Spaß, da durch die Berge zu fahren und die vielen Schlaglöcher im Asphalt nicht immer rechtzeitig zu sehen ! Dennoch: So schlimm wird es dann doch nicht, und wir kommen an vielen Flüssen und Bächen vorbei, die sich zum Teil ihren Weg auf bzw. über die Straße gebahnt haben.
Einmal muss ich sogar mitten im Regen aussteigen, um einen herabhängenden großen Ast zu beseitigen, der uns ein wenig den Weg versperrt hat. Aber alles gut. Jetzt in der Regenzeit grünt und blüht hier alles, während in er Trockenzeit bis etwa Ende April doch alles ziemlich braun und staubig daherkommt.