Fortbewegung in Panama – September 2015

Das Nah-­ und Fernverkehrssystem in Panama ist sehr gut ausgebaut, Hauptverkehrsmittel ist der Bus. In der Hauptstadt ist die Orientierung anfangs etwas schwierig, wie in jeder Großstadt.

panama-albrook-busterminalMöchte man aber ins Landesinnere, so findet man sich am zentralen Busterminal in Albrook und auch im Lande gut zurecht, sofern man genau weiß wo man hin möchte. Darauf werde ich an anderer Stelle noch etwas genauer eingehen.

Mich beschäftigt gerade die Frage, wie ich mich etwas individueller fortbewegen kann. Schließlich möchte ich ja durchs Land fahren und dort wo es mir gefällt einfach aussteigen und schauen. Die Antwort ist: ein Auto muss her !

Mieten ? Hmm, das kann man für eine oder zwei Wochen sicherlich machen. Aber für drei Monate oder für länger ? Nee. Ich nutze meinen letzten Tag in Panama City und fahre mit dem Taxi nach Vista Hermosa.

Den Taxifahrer frage ich nur, ob er eine Art Auto­meile oder so kenne. Ja kennt er und er fährt mich direkt hin. Meine Logik sagt mir, dass es in der Hauptstadt sicherlich auch das größte und beste Gebrauchtwagen- ­Angebot des Landes geben müsste.

Nun, das größte vielleicht. Das beste ? Wir werden sehen. So laufe ich dann durch das Viertel vorbei an zig Händlern mit einem wirklich großen Angebot.

Die Automeile in Vista Hermosa ist wirklich riesig. In nahezu jeder Nebenstraße und auf der anderen Seite der Hauptstraße entdecke ich Händler. Große und kleine. Mir wird klar, dass ich das an einem Tag nicht alles schaffen werde.

Die meisten Autohändler sind zu meiner Überraschung vorwiegend orientalischen Ursprunges. Nun ja, das erinnert mich hier wenigstens ein bisschen an die Heimat.

Mein Budget habe ich mit max. 6000 Dollar fixiert. Dafür will ich einen Diesel mit Allrad­Antrieb und viel Bodenfreiheit. Wer weiß in welches Gelände mich meine künftigen Expeditionen führen werden.  off-road-car

Den Rest des Tages und auch den Folgetag, den ich noch dranhänge, verbringe ich hier mit Fahrzeug­suche und finde letztendlich – nichts! Macht nix, denke ich, wenigstens kennst du jetzt diese Ecke und weißt wie du hinkommst. Die Mission „Autokauf zur individuellen Fortbewegung” sollte mich in den kommenden Wochen immer wieder begleiten.