Das erste Mal Panama

Auf den Tag genau sieben Jahre ist es her, seit meine Füße zum ersten Mal panamaischen Boden betreten haben. Gleichzeitig war es auch meine allererste Reise außerhalb Europas.

Den 8. März 2012 werde ich so schnell nie vergessen, denn er war so etwas wie ein Wendepunkt in meinem Leben.

Meine damaligen Stationen in Panama waren Panama City, Boquete, Isla Boca Brava sowie einige Inseln im Golf von Chiriqui, Las Lajas, David und einige Indio-Dörfer in der Comarca der Ngöbe Buglé. Die Metro in Panama City und auch der Flughafen in Rio Hato übrigens waren zu der Zeit beide noch im Bau. Es war auch das Jahr, in dem der damalige Präsident Martinelli das “Friendly Nations Visa” auf den Weg brachte und wo man für einen Euro noch 1,30 Dollar bekommen hat.

Faszinierend fand ich schon damals den „ewigen“ Sommer, dass man also auch im März bei 30 Grad Luft- und 27 Grad Wassertemperatur draußen sitzen oder im Meer baden gehen kann.
Von Fernreisen oder gar vom Auswandern nach Panama habe ich eigentlich nie geträumt. Doch schon am ersten Tag war mir klar, dass es mir hier gefällt.

Bereits ein paar Jahre vorher wurde mir wirklich bewusst, dass in Deutschland und dem Rest der Welt irgendetwas gewaltig nicht stimmt und dass es mir nicht schaden kann, mich nach Alternativen umzuschauen. Mein Nachbar in Deutschland, zwei Häuser weiter, dachte ähnlich und oft haben wir uns auch über Panama unterhalten, wo er schon seinen Ruhestand geplant hatte. Das war dann der eigentliche Anlass für mich, ihn in Panama zu besuchen und mir das Land anzuschauen, nicht nur als Tourist.

Ein paar meiner ersten Eindrücke von der neuen Welt:

Blick auf die Skyline, unten die damalige Metro-Baustelle.
Die erste Fahrt mit dem Bus über den Panama-Kanal.
Im Golf von Chiriqui…
… gibt es unzählige Inseln.
Am Strand von Las Lajas.
Ein Indio-Dorf bei Soloy.
Der Rio Soloy.
Berg- und Nebelwälder…
… in und um Boquete.

Die Zeit vergeht

Jetzt lebe ich tatsächlich hier in diesem Land, und das immerhin schon seit dreieinhalb Jahren. Wäre ich jetzt unzufrieden oder würde ich meine Entscheidung irgendwie bereuen, dann würde es diese kleine Webseite sicher nicht geben. Vorgestellt habe ich mir mein Leben hier schon damals irgendwie, aber nie habe ich davon geträumt oder mir Luftschlösser vom Leben in Panama gebaut.

Der 8. März 2012 war aber so etwas wie mein Startsignal nach der Devise

„Krieg deinen Arsch hoch und geh, bevor es zu spät ist !“

Am 8. März feiern wir natürlich auch den internationalen Frauentag. An dieser Stelle wünsche ich allen Leserinnen und Besucherinnen einen besonders schönen Tag und lasst euch von euren Liebsten verwöhnen !