Der Lockdown in Panama – ein löchriger Flickenteppich.

Eigentlich möchte ich hier nach einiger Zeit mal wieder was Lustiges, was Spannendes oder sonst wie Interessantes schreiben, nur im Moment passiert hier in Panama nicht viel. Daher muss ich mich diesmal leider auf ein paar nüchterne Fakten und meine eigenen Schlussfolgerungen beschränken. Hoffe ihr könnt dennoch etwas damit anfangen. 😉 Das Land befindet sich größtenteils noch immer im Lockdown. Dieser wird mittlerweile jedoch provinzübergreifend unterschiedlich gehandhabt. Es gibt Provinzen, die noch unter totaler Quarantäne stehen, in einigen Provinzen gibt es eine Ausgangssperre fürs gesamte Wochenende und es gibt quarantänefreie Provinzen, die schon anfangen (dürfen), ihre Wirtschaft und auch teilweise den Tourismus wiederzubeleben.

Die ganze Situation gleicht nach meiner Wahrnehmung eher einem löchrigen Flickenteppich als einem klaren Kurs. Warum ich das so sehe, warum ich mich nicht wirklich darüber freuen kann, dass meine Provinz nicht unter Quarantäne steht, und weshalb mich das ganze hier, nicht nur in Panama, an eine gigantische Geiselnahme erinnert, versuche ich mal im Folgenden ein bisschen aufzuarbeiten. Könnte diesmal etwas länger werden, der Text. 😉

Kleines Land, große Unterschiede

Noch immer befinden sich die beiden bevölkerungsreichsten Provinzen Panamá inkl. Hauptstadt und Panama Oeste in totaler Quarantäne mit streng geregelten Ausgangszeiten, getrennt nach Männlein und Weiblein. Eine Wochenend-Quarantäne wurde seitens der Behörden auch für die Provinzen Bocas del Toro, Colón und Chririqui erlassen. Bleibt abzuwarten, wie lange, und ob die Quarantäne in diesen Provinzen möglicherweise auch auf die ganze Woche ausgeweitet wird. Dieses Angst- und Unsicherheits -Szenario schwebt hier ständig über den Köpfen der Menschen, und keiner weiß, ob morgen noch gilt, was gestern verkündet wurde. Die Provinzen Coclé, in der ich lebe, sowie Herrera, Veraguas und Los Santos dagegen stehen nicht unter Quarantäne, abgesehen von der nächtlichen Ausgangssperre, und diese Provinzen (außer Veraguas) sind es, die seit dem 27. Juli 2020 einen Teil ihrer Wirtschaft und sogar einen Teil ihrer touristischen Aktivitäten wieder aufnehmen können. Find´ich gut, nur richtig freuen kann ich mich persönlich nicht darüber, solange das Land noch immer von der Außenwelt abgeschnitten ist.

Für Panama – Reisende und Auswanderer ist es sicher noch wichtig zu wissen, dass Panama seine internationalen kommerziellen Flugverbindungen erneut für 30 Tage bis zum 21. August ausgesetzt hat. Nicht auszuschließen, das dieser Termin nochmals und nochmals verschoben wird. Der Flughafen Tocumen selbst soll nach letztem Stand eigentlich schon wieder geöffnet sein oder demnächst öffnen, allerdings nur für „humanitäre“ Flüge sowie in seiner Hauptrolle als Drehkreuz bzw. Transitflughafen Lateinamerikas, ohne dass Passagiere das Land betreten oder verlassen können.

Das alles erklären und begründen die Behörden hier mit den sogenannten „Fallzahlen“, die in den Provinzen unterschiedlich ausfallen. Es wird hier getestet und getestet, in einigen dicht besiedelten Gemeinden sogar direkt von Haus zu Haus, und die „Fallzahlen“steigen und steigen, bzw. werden „gesteigert“.

Gestorben wird hier allerdings nicht mehr sondern eher weniger als im vergangenen Jahr. Häää ?? Wie kommt der denn jetzt darauf ? Rechtspopulist ? Verschwörungstheoretiker ? Virusleugner ? Nee. Bestimmt nicht. Wenn überhaupt, dann müsste man diese Bezeichnungen (nach deutschen Maßstäben) auf die sachlich-trockene, nüchterne und politisch völlig farblose Behörde namens Tribunal Electoral anwenden. Sie ist nicht mehr und nicht weniger als die Einwohnerbehörde hier in Panama, die ganz normal das Geburten- und Sterberegister des Landes führt und auch die Personalausweise ausstellt. Diese Behörde hat Anfang Juli eine Pressemitteilung herausgegeben und kommt darin zu folgendem Ergebnis: „Zwischen März und Juni 2020 sind in Panama insgesamt 2110 Menschen weniger verstorben als im gleichen Vorjahres-Zeitraum.“ Sind im Zeitraum März bis Juni 2019 noch 6675 Personen verstorben, so waren es im gleichen Zeitraum 2020 dann „nur“ 4565 Sterbefälle. Den entsprechenden Artikel, erschienen in einer seriösen Tageszeitung in Panama, habe ich HIER verlinkt.

OK – wie soll ich das jetzt kommentieren ? Diese Meldung sollte meiner Ansicht nach jedenfalls einschlagen wie eine Bombe, stellt sie doch eigentlich eine positive Entwicklung dar. Gut, im Text des Artikels heißt es natürlich, dass sich im genannten Zeitraum 2020 natürlich quarantäne-bedingt weniger Arbeits- und Verkehrsunfälle ereignet haben. Schön, aber Ziel der Regierung hier war es sicher nicht, die Bevölkerung jetzt vor Arbeits- oder Verkehrsunfällen zu schützen, oder ? Eigentlich sollten Gesundheitsbehörden und Regierung in Panama diese Meldung aufgreifen und der Bevölkerung signalisieren „Schaut mal, wir sind auf einem guten Weg, die befürchteten Todesraten sind zum Glück ausgeblieben, gemeinsam haben wir das schlimmste befürchtete Szenario abwenden können!“ Oder so ähnlich. Meinetwegen könnten sie auch gerne dazuheucheln, dass ihre strengen Sicherheits- und Quarantäne-Maßnahmen dazu beigetragen haben, aber… nix dergleichen ! Stattdessen werden hier täglich die neuesten Infektions- und Todeszahlen in hübsch aufbereiteten Grafiken präsentiert, die mich von Design und Aufmachung eher an die Bekanntgabe der Lottozahlen oder Sportergebnisse erinnern.
Bei diesem Virus, das medial gemeinhin mit den Attributen „neuartig“ und „tödlich“ versehen wird, müssten von den Anfang Juli gemeldeten über 40.000 und mittlerweile über 60.000 Infizierten eigentlich ja schon wesentlich mehr Menschen verstorben sein. Sind sie aber zum Glück nicht. Nur leider spricht darüber niemand.

Gesundheitssystem

Auch hier in Panama ist derzeit von überfüllten und an der Kapazitätsgrenze arbeitenden Krankenhäusern die Rede. In den Medien natürlich. Nun, es ist jetzt zwei Jahre her, dass ich mal mit starken Schmerzen ins Krankenhaus musste, als ich mir böse den Fuß umgeknickt hatte. Es ist drei Jahre her, dass ich einen Freund mit starken Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus gebracht habe, der dann auch mehrere Tage auf Station bleiben musste, wo ich ihn dann mehrfach besucht habe. In beiden Fällen waren die Warteräume rappelvoll und es hat mehrere Stunden allein für die Anmeldung gebraucht. Die Krankenstation war ebenfalls gut ausgelastet, und sogar mit einigen zusätzlich eingeschobenen Betten versehen. Nichts neues also, dass öffentliche Krankenhäuser hier auch in normalen Zeiten gut ausgelastet sind. Was jetzt in diesen Tagen einfach dazukommt, sind die vielen Patienten, die quarantäne-bedingt wochen- oder monatelang ihre stationäre Behandlung, ihre Therapie oder ihre Reha unterbrechen oder abbrechen mussten oder gar nicht erst antreten konnten / wollten / durften, weil sämtliche Kapazitäten auf die zu erwartende Pandemie ausgerichtet waren. Böse Zungen behaupten ja, dass es neben Viruserkrankungen angeblich auch noch andere Leiden, Gebrechen und Verletzungen geben soll. Nun können und wollen diese Patienten irgendwann nicht mehr weiter ausharren und suchen die Krankenhäuser auf. Gibt´s nen Begriff für: Behandlungsrückstau. Klar, dass das die Hospitäler an die Belastungsgrenze bringt.

Das alles hier ist aber nach meiner Beobachtung keine Panama-Besonderheit, sondern weltweit wird hier offenbar das selbe Programm gefahren. Das hat System, und wie bei jeder Krise gibt es Profiteure. Solche, die einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, und es gibt solche, die einflussreich und skrupellos genug sind, eine Krise aktiv herbeizuführen und in die gewünschte Richtung zum Ziel zu lenken. Zufällig passiert auf dieser Welt jedenfalls nichts.

Geiselnahme

Die ganze weltweite Situation ähnelt, ja eigentlich gleicht sie einer gigantischen Geiselnahme, bei der die Geiselnehmer sich zunächst nach außen hin bedeckt halten und stattdessen ihre Unterhändler vorschicken, getarnt als unsere politisch Verantwortlichen. Die Geiseln sind natürlich wir, mitsamt unserem sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben. In den täglichen Droh- und Erpresserschreiben, die uns über unsere einschlägigen Nachrichten- und Presseorgane erreichen, wird uns unsere Lage erklärt, wir erhalten unsere Verhaltensmaßregeln und wir werden natürlich auch über Sanktionen und Konsequenzen bei Nichtbefolgung aufgeklärt. Geiseln werden üblicherweise auch daran gehindert, sich frei zu bewegen und miteinander zu sprechen. Deshalb unsere Quarantäne mit unterschiedlich großem Bewegungs-Radius, wir müssen Abstand zueinander halten und knebeln tun wir uns ja selbst mit Hilfe unserer schicken Atemschutz-Masken, die uns in erster Linie vor dem Atmen schützen. Geiseln neigen naturgemäß auch auch irgendwann mal zur Flucht, drum sind natürlich internationale Fluchtrouten weitgehend abgeschnitten. Flug- und Seehäfen sowie Landesgrenzen sind geschlossen und wenn überhaupt nur mit Sondergenehmigung unter strengen Auflagen passierbar.

Folter und Misshandlung gehören leider auch dazu, vor allem wenn viele Menschen dieser Tage seelische Qualen erleiden und Existenzängste haben. Ich weiß nicht wie es in anderen Ländern ist, hier in Panama jedenfalls wird mir beim Betreten eines Geschäftes ein pistolenähnliches Fieberthermometer an den Kopf oder den Hals gehalten, was in mir das Gefühl hervorruft, mit einer Schusswaffe bedroht zu werden. Das zwanghafte Besprühen mit Desinfektionsmitteln am Eingang erinnert mich an alte Kriegs- oder Gefängnisfilme, in denen die Gefangenen zur Reinigung einfach mit einem Wasserschlauch abgespritzt werden.

Was derzeit noch fehlt, und was den Kern einer Geiselnahme ausmacht, sind natürlich Forderungen seitens der Geiselnehmer. Diese halten sich damit noch weitgehend zurück, nach außen jedenfalls. Erstens um sich nicht gleich selbst zu verraten, denn sie haben ja ihre Unterhändler, von uns ja mal irgendwann gewählt und dadurch mit dem Mandat versehen, für uns zu denken, zu sprechen und zu handeln. Zweitens um zu beobachten, wie die Geiselnahme verläuft. Schließlich machen sie das ja auch zum ersten mal, und sie können je nach Verlauf ihre eigenen Forderungen ja möglicherweise noch ausweiten. Und drittens, vielleicht haben sie für sich selbst ja gleich die Rolle als „Retter“, „Erlöser“ oder „Befreier“ vorgesehen, die gar keine Forderungen aussprechen müssen, weil die Geiseln mit zunehmender und länger anhaltender Geiselhaft irgendwann anfangen, ganz von selbst oder mit Hilfe der Unterhändler nach „Rettung“ oder „Erlösung“ zu schreien. Und voilá, da sind sie dann mit ihren milliardenschweren globalen Finanz- und Impfspritzen, ihren digitalen Steuer- und Überwachungstechnologien sowie einem gigantischen Medien- und Informationsapparat, mit dem sie ihre Vorstellungen und „Angebote“ als „neue Normalität“ in unsere Köpfe pflanzen. Sie tauchen dann feist grinsend als Problemlöser für Probleme auf, die wir ohne sie gar nicht hätten.

Hoffnungsschimmer

Meine anfängliche Hoffnung auf den neuen Gesundheitsminister hier in Panama, der vor einigen Wochen seine vollkommen ausgelaugte und erschöpfte Vorgängerin im Amt beerbt hat, wurde bislang leider enttäuscht. Ihm ist es leider nicht gelungen, neue Impulse zu setzen und eine vernünftige Balance zwischen sozialen, gesundheitlichen und ökonomischen Aspekten zu finden. Panama ist im internationalen Maßstab, da wird wohl niemand widersprechen, nicht unbedingt die Heimat von Wissenschaft, Forschung und Technik. Man ist also in diesen Bereichen auch auf Importe und auf externe Beratung angewiesen. Meine Hoffnung ist, dass Panama hier die richtigen Entscheidungen trifft, aus Fehlern lernt und dabei nicht an die falschen Berater gerät.

Mein bislang größter Hoffnungsschimmer funkelt allerdings nicht hier in Panama, sondern im gut neuntausend Kilometer entfernten Berlin, wo sich hunderttausende Menschen am 1. August friedlich und lautstark versammelt haben, um diesen ganzen Irrsinn endlich zu beenden. Ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt Tränen in den Augen hatte. Die vielen Aufnahmen, die ich mir tagsüber auf verschiedenen Youtube-Kanälen teils live angeschaut habe, erinnern mich sehr stark an den Herbst 1989, wo ich als DDR-Teenager damals auch auf die Straße gegangen bin, um für Freiheit und gegen Totalitarismus zu demonstrieren. Klar hat diese Veranstaltung auch international für Aufsehen gesorgt. Immerhin ist auch in Panama eine Agenturmeldung hier in der Tagespresse erschienen, allerdings natürlich mit den offiziell stark heruntergelogenen Besucherzahlen von 17.000. !

Ich kann´s selbst kaum glauben, dass ich mich bei dem Gedanken erwische, selbst gerne dabei gewesen zu sein. Die üblichen System-Medien geifern Gift und Galle und faseln etwas von Idioten, verantwortungslosen Virusleugnern und sonst was, ich spar´ mir das mal. Dabei merken sie offensichtlich, dass ihre durchgereichten Droh- und Erpresserschreiben nicht mehr wirken, dass die Menschen endlich anfangen Eigenverantwortung zu übernehmen, dass die Menschen durchaus bereit sind, sich an Empfehlungen zu halten statt an Maßregeln, und dass es auch andere Medien und Informationsquellen gibt, die einfach unabhängig sind. Die Demos damals 1989 waren ebenfalls von Verleumdungen und Einschüchterungen seitens der damaligen DDR-Staatspresse begleitet, genau wie heute, kein nennenswerter Unterschied.

Deutschland genießt international nun mal zweifellos einen hervorragenden Ruf, aus vielerlei Gründen, und das auch zurecht. Was in Deutschland passiert, das erweckt Aufmerksamkeit, hat bisweilen sogar internationale Vorbild- und auch Signalwirkung. Ich kann nur hoffen, ja ich bin mir sicher, dass dieser 1. August auch eine deutliche Signalwirkung für den Rest der Welt hat !

Aber auch jeder, der ans Auswandern aus Deutschland denkt, sollte sich dieser Signalwirkung bewusst sein ! Mich persönlich freut und erstaunt es gleichermaßen, dass ausgerechnet die Menschen in Deutschland weltweit die ersten und bisher einzigen sind, die gegen diesen ganzen Wahnsinn scharenweise, friedlich und lautstark auf die Straße gehen. Das hat Aufmerksamkeit erregt ! Wer da aber jetzt nicht dranbleibt und glaubt, in Deutschland weiterhin einfach alles stehen und liegen zu lassen, so wie es gerade ist, der darf sich dann nicht wundern, wenn ihn diese Hinterlassenschaften, genannt „neue Normalität“, früher oder später auch im letzten Winkel der Erde wieder einholen oder dort schon auf ihn warten !

Multitalent

Ja, was soll man da noch sagen… Unser Virus ist halt ein Universal-Multitalent. Es kann einfach alles. Es wird auch kaum ohne das Attribut „neu“ bzw. „neuartig“ in der Öffentlichkeit erwähnt. Es ist so neuartig, dass es sogar schon direkt zeitgleich mit seinem Auftauchen mit hundertprozentiger Sicherheit zuverlässig getestet und nachgewiesen werden kann. Es ist so neuartig, so tödlich und krankheitserregend, dass es überhaupt nur mit Tests nachgewiesen werden kann. Es ist so neuartig, dass es im Gegensatz zu den langweiligen herkömmlichen Viren und Erregern auch überall auf der Welt, in unterschiedlichen Klimazonen, gleichermaßen gefährlich ist. Heißes trockenes Wüstenklima, feuchtwarme Tropen, nasskalte gemäßigte Klimazonen, Eis und Schnee, subtropische Gefilde… Egal, überall ist ein und dasselbe Virus gleichermaßen gefährlich. Neuartig halt.

Weltweit schwebt daher schon wieder das Damokles-Schwert der zweiten Corona-Welle über unseren Köpfen. In der nördlichen Hemisphäre – so las ich jedenfalls – spielt dabei der bevorstehende Herbst und der Winter mit dem typischen nasskalten Schmuddelwetter und den saisonalen Erkältungswellen eine wichtige Rolle.

Na, da hab ich ja Glück, dass ich in den Tropen lebe. Bin jetzt schon gespannt, womit man uns dann hier die zweite Welle erklären wird…

Mal ehrlich, und dann ist´s auch wieder gut mit dem Sarkasmus: Wer jetzt nach ´nem halben Jahr Pandemie-Erfahrung immer noch an ein neuartiges, todbringendes gefährliches Killervirus glaubt, der hat seit März 2020 entweder wirklich traurigerweise seinen halben Familien- und Bekanntenkreis zu Grabe getragen und die andere Hälfte ans Beatmungsgerät angeschlossen, sofern er sich selbst da mal für ein paar Minuten ausstöpseln konnte. Halte ich ehrlich gesagt für ziemlich ausgeschlossen. Oder er hat nie gelernt oder wenigstens versucht, zwischen Information und Propaganda zu unterscheiden. Dazu muss man nicht zwangsläufig in der DDR geboren und aufgewachsen sein.

Jeder, der / die auch heute noch, nach über einem halben Jahr noch immer die täglichen Fallzahlen studiert und sich in Angst und Schrecken versetzen lässt, der möge ganz einfach auch weiterhin demütig den offiziellen Anweisungen folgen, seine Atemschutz-Maske auch beim Duschen nicht ablegen, seine Freunde und Bekannten auch weiterhin auf Abstand halten statt sie mit Handschlag, Umarmung oder Küsschen zu begrüßen. Der möge auch weiterhin den ganzen Tag lang hektoliterweise Desinfektionsmittel in seinem Haus und an seinem Körper verteilen, seinen Nachwuchs vor den Homeschooling-PC statt in die Krabbelgruppe setzen, er möge auch weiterhin der kompletten systematischen Zerstörung seiner Gesundheit, seines Wohlbefindens, seines sozialen und wirtschaftlichen Umfeldes zusehen, sich künftig digital bis aufs Klo verfolgen und überwachen lassen und alles mit Gesundheitsschutz begründen.

Nur bitte…. Alle anderen, die weder Angst haben noch irgendwelche neuartigen Krankheiten oder Todesfälle beklagen mussten, mögen bitte wieder in ihr Leben zurückkehren dürfen, ihre Existenz wieder aufbauen, ohne als Spinner, Verschwörungstheoretiker, verantwortungslose Gefährder oder sonst was diffamiert und bestraft zu werden.

Nun, wem diese ganze Geschichte hier immer noch todbringend und bedrohlich erscheint, der möge dann auch gern etwas zum Schutz der Allgemeinheit, zum Schutz seiner Mitmenschen beitragen, in dem er sich zum Beispiel als Proband für die Erprobung der neuen Impfstoffe zur Verfügung stellt ! DAS rettet Leben ! Nicht unbedingt das eigene, aber man kann was für andere Menschen tun. 😉 Und nebenbei gibt’s auch sicher ´ne hübsche Prämie dafür, mit der man dann die lädierte Geschäfts- oder Haushaltskasse wieder ein bisschen aufpeppen kann, nachdem man diese ja bereitwillig und kritiklos im festen Glauben an den Gesundheitsschutz hat dahinschmelzen lassen. Sein Social-Media-Profil, seine Autoscheiben oder seine schicke neue Kaschmir-Designer-Atemschutzmaske kann dann jeder auch wie bisher mit den neuesten vorgekauten #hashtags versehen, im festen Glauben daran, damit seine ureigene Meinung und Überzeugung kundzutun. Was hätten wir denn da ? #vaccineforfuture vielleicht ? Oder #yourmaskmatters ? #getyourchip, #restrictionswelcome ? Wer weiß was da noch so im Angebot sein wird.

Meine Welt ist klein, aber doch groß genug, um überall im eigenen und im erweiterten Bekanntenkreis Nachforschungen anzustellen, ob jemand jemanden kennt – wenigstens vom Hörensagen – der irgendwie auch nur ansatzweise mit einer neuartigen Infektion zu kämpfen hatte… Nichts ! Klar wird’ s immer solche Fälle geben, unter sieben Milliarden Menschen muss es doch drei oder vier genau solcher Fälle geben, das wird niemand bestreiten, aber bitte… in epidemischem Ausmaß ? Mit all den alternativlosen Einschränkungen ? Na ja…